Motivationsprobleme
Motivationsprobleme
Laut Rheinberg (2002) ist Motivation eine aktivierende Ausrichtung des momentanen Lebensvollzugs aus einem positiv bewerteten Zielzustand. Oder anders gesagt: Du tust etwas, weil du dir davon kurz- oder langfristig positive Folgen erhoffst. In der Wissenschaft wird zwischen intrinsischer und extrinsischer Motivation unterschieden. Die intrinsische Motivation kommt aus dir selbst heraus, du tust die Handlung um ihrer selbst Willen (z.B.: Wenn du etwas Leckeres kochst, nur weil du Lust darauf hast).
Wäre schön, wenn das mit der intrinsischen Motivation immer so laufen würde. Doch die meisten Dinge, die wir in unserem Leben tun sind leider extrinsisch motiviert. Dabei bekommt ihr Motivationsreize von außen, wie z.B. Geld, Status, gute Noten, oder auch generell, um negative Folgen jeglicher Art zu vermeiden (durch Klausur fallen, niemanden enttäuschen wollen etc.).

- Krammer, G., Pflanzl, B., & Matischek-Jauk, M. (2020). Aspekte der Online-Lehre und deren Zusammenhang mit positivem Erleben und Motivation bei Lehramtsstudierenden: Mixed-Method Befunde zu Beginn von COVID-19. Zeitschrift für Bildungsforschung, 1-39.
- Engelschalk, T., Steuer, G., & Dresel, M. (2015). Wie spezifisch regulieren Studierende ihre Motivation bei unterschiedlichen Anlässen?. Zeitschrift für Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie.
- Pohl, E. (2010). Keine Panik vor Blackouts. Wie Sie Bewährungsproben meistern. Springer Gabler: Wiesbaden. (S. 127ff.) DOI 10.1007/978-3-658-06516-4
- Schiefele, U., & Streblow, L. (2006). Motivation aktivieren. Handbuch Lernstrategien, 232-247.