Wir haben ein paar Tipps für euch, um dieses Problem etwas besser zu meistern. Dabei ist es völlig egal ob ihr ein neues Instrument lernen, einen Trainingsplan einhalten, für Klausuren lernen, oder Jonglieren lernen wollt; die Tipps sind auf alle Bereiche anwendbar:
Ihr belohnt euch selbst
Ja klar, der Klassiker. Die Sache ist nur, dass es wirklich funktioniert. Nehmt euch etwas vor, was ihr tolles tun/essen oder sonst etwas dürft, sobald ihr die Aufgabe erledigt habt. Wichtig ist dabei, dass ihr nicht schwach werdet und euch die Sache dann schon vorher gönnt, sonst habt ihr eine kontraproduktive negative Erfahrung damit und es wird noch schwerer motiviert zu bleiben. Ein bisschen Selbstdisziplin muss schon sein.
Steigerung des situationalen Interesses und der persönlichen Bedeutsamkeit
Sind wir mal ehrlich: Die meisten Dinge tun wir einfach nicht, weil wir kein Interesse dafür haben. Wir waren bestimmt alle schon in der Situation, wo wir uns gedacht haben: Was der Dozent da vorne labert interessiert mich wirklich null! Sobald dieser Gedanke einmal aufblitzt ist die Aufmerksamkeit meistens völlig weg. Du musst also versuchen herauszufinden, warum dieses Thema Bedeutung für dich hat. Wenn du merkst, dass dir das neu gelernte bei deinem Hobby hilft: Wundervoll! Wenn du dir denkst: „Ich muss die verdammte Klausur halt bestehen, wenn ich meinen Abschluss will“, dann ist das zumindest ein Anfang.
Lern- und Leistungszielbezogene Selbstinstuktion
Das Prinzip von diesem Tipp ist eigentlich das einfachste von allen. Du willst das was du vor dir hast können! Die mündliche Prüfung zu rocken, weil man einfach alles kann, ist ein supergutes Gefühl! Das gilt auch für andere Sachen, die du machen willst. Sei ehrlich zu dir, wenn du dich fragst, ob du etwas schon kannst, denn du hast ja wohl auch den Anspruch deine Sache gut zu machen!
Umweltkontrolle
Okay, das ist ziemlich selbsterklärend. Wenn du mit dem Rauchen aufhören willst, aber trotzdem mit deinen Kumpels in die Raucherpause gehst, wird das ganze deutlich schwieriger. Kontrolliere deine Umwelt so, dass es möglichst wenig Versuchungen gibt dein Vorhaben abzubrechen. In der Kneipe Karteikärtchen durchlesen…merkst du selber, ne?
Teilziele setzen
Wieder ein Vorschlag, den jeder schon gehört hat, was ihn aber nicht weniger effektiv macht. Wenn du einen großen Berg Arbeit vor dir hast, setzt du dir Etappenziele, denn wenn du nur das große Ganze siehst, bist du viel eher dazu geneigt aufzugeben. Am besten kombinierst du diese Etappen mit der Belohnungsstrategie, dann kannst du schon sehr bald darauf schauen wie viel du schon erreicht hast, anstatt nur einen großen Haufen Arbeit vor dir zu sehen.
Soziale Quellen nutzen
Du musst da nicht alleine durch! Deine Kommilitonen müssen das auch machen! Lass dir bei deinen Vorhaben von Freunden und Familie unter die Arme greifen. Andere können dich fachlich und emotional unterstützen, wenn du mal keinen Bock mehr hast, oder dich vollkommen überfordert fühlst.