Körperwahrnehmung & Meditation

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Körperwahrnehmung


Körperwahrnehmung bezeichnet die Fähigkeit, seinen Körper und seine Bewegungsmöglichkeiten einschätzen zu können und mit allen Sinnen wahrzunehmen. Diese wird von einer Vielzahl von Faktoren beeinflusst, z.B. von visuellen und akustischen Fähigkeiten, Kommunikationsprozessen oder auch der sozialen und emotionalen Entwicklung. Es geht dabei auch um ein Bewusstsein der Beziehung zwischen Körper und Geist.

Eine gute Körperwahrnehmung zeichnet sich unter anderem dadurch aus, dass man...

...seinen ganzen Körper und seine einzelnen Teile gut wahrnehmen kann.

...ein realistisches Selbstbild hat.

...eine gute Stabilität und Balance aufweist.

...flexibel in seinen Bewegungen ist.

...auf eigene Körpersignale reagieren kann.

In Trainings zur Verbesserung der Körperwahrnehmung liegen deswegen die Schwerpunkte darauf, Verspannungen zu lösen, Bewegungen wieder fließend zu machen sowie die sensomotorische Wahrnehmung und die Bewegungskontrolle zu verbessern.

Übungen

Die Körperwahrnehmung kann durch spezielle Therapieformen, z.B. der Basic Body-Awareness Therapy, trainiert werden. Sie kann aber auch durch andere Techniken optimiert werden, z.B. durch Achtsamkeitsübungen, Entspannungstechniken, Meditation, Yoga, Qi-Gong, Tanzvarianten, z.B. Biodanza oder auch Tai Chi. Du kannst auch mit Einzel-Übungen deine Körperwahrnehmung schulen. Beispiele dafür findest du z.B. auf der Seite der TK. Hier werden dir Tipps gegeben, auf was du bei Übungen zur Körperwahrnehmung achten solltest und du kannst den Schwierigkeitsgrad selbst bestimmen, indem du zwischen Übungen im Liegen, Sitzen und Stehen wählen kannst.

Meditation


Ommmmmmmm....Probiere Meditation aus, nimm Dinge bewusst wahr, starte bewusst in den Tag und überlege dir am Abend, wofür du dankbar sein kannst. Dies hilft dir, dich zu entspannen und Stress abzubauen.
Was die Effekte und Ziele von Meditation sind und wie du vorgehen kannst, um zu meditieren, wird dir in diesem Video erklärt: Richtig Meditieren | Einfache Erklärung

Es gibt auch einige Apps, die dir helfen möchten, den Tag achtsam zu gestalten. Wir haben ein paar davon getestet und hier zusammengefasst, welche App uns besonders gut gefällt. 

Online-Meditation

Wenn du das Meditieren einmal ausprobieren möchtest, kannst du das mit dieser Online-Meditation tun:  

Fühle, dass du bist

Du kannst nicht schlafen und liegst wach im Bett? Dann ist das der beste Zeitpunkt für einen Bodyscan! Es geht beim Bodyscan darum, dass du deinen Körper aktiv wahrnimmst ohne diese Empfindungen verändern zu wollen. Beginne mit deinen Füßen und nehme dieses Körperteil aktiv wahr. Ist es dir möglich jeden Zeh einzeln zu spüren? Oder auch die Zehenzwischenräume? Wenn du soweit bist, dann löse dich von diesem Körperteil und spüre deine Wade. Hast du deine Wade schonmal so wahrgenommen? Löse dich auch davon und gehe über zu den Knien. Spürst du sie?

Du kannst in der Übung in kleinen Schritten deinen Körper abscannen. Wie zum Beispiel bei den Füßen: erst die Zehen, dann jeden einzelnen Zeh, dann die Zwischenräume, dann den Ballen und die Ferse. Vielleicht spürst du auch deinen Fußrücken. Am Ende nimmst du den gesamten Fuß in den Blick. Du kannst natürlich auch in größeren Schritten deinen Körper wahrnehmen. Es ist schließlich deine Wahrnehmung. Wichtig ist nur, dass du bei deinem Körper bleibst und Gedanken, die dir in den Kopf schießen, loslässt. Das ist die Kunst – probier´s aus!

Wenn du das Ganze gerne mit einer Anleitung machen möchtest, kannst du dir auf der Seite der TK eine Einführung sowie einen geführten Body Scan, wahlweise mit oder ohne Musik, anhören.


Danner, U. et al. (2017). "ABC" - The Awareness-Body-CHart: A new tool assessing body awareness. PLoS ONE 12 (10): e0186597. doi: https://doi.org/10.1371/journal.pone.0186597

Danner, U. (2016). Der ABC - Entwicklung und Evaluierung des Awareness Body Chart mit praktischer Anwendung bei Menschen mit bipolarer Erkrankuing. Dissertation, Medizinische Universität Graz.

Schmidt, R. & Willis, W. (Hrsg.) (2007). Encyclopedia of Pain. Berlin, Heidelberg: Springer-Verlag.

Steigele, W. (2016). Körperwahrnehmung. In: Steigele, W. (Hrsg.). Bewegung, Mobilisation und Lagerung in der Pflege. Springer, Heidelberg. S, 9-11.

Techniker Krankenkasse (o.J.). Lernen Sie Ihren Körper kennen. Zuletzt abgerufen am 30.03.21 unter https://www.tk.de/techniker/magazin/sport/rueckentraining/rueckentraining-koerperwahrnehmung-2008726.