Apps & Podcasts

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Apps & Podcasts


Caro aus unserem studentischen Gesundheitsteam hat für dich verschiedene kostenfreie Achtsamkeits-Apps getestet, die sowohl auf Android als auch auf IOS funktionieren und gibt dir hier ihre Eindrücke weiter. Zudem hat sie sich drei Achtsamkeits-Podcasts angehört und gibt hier ihre Einschätzung, damit du genau den Podcast findest, der deinen Interessen und Vorstellungen entspricht.

Apps

Mindfulness

Die erste App, die wir dir vorstellen möchten, heißt „Mindfulness“. Getestet wurde ausschließlich die kostenfreie Version, während die Vollversion mehr Anwendungen zum Thema Achtsamkeit hat. Für den Einstieg in das Thema Achtsamkeit ist Mindfulness gut geeignet. Sie ist chronologisch aufgebaut, was bedeutet, dass die kostenlosen Angebote als erstes in der App und die zu bezahlenden Abos weiter unten angezeigt werden. Systemsprache ist deutsch. Du kannst als Achtsamkeitsanfänger*in mit dem 5-Tages-Programm starten, bei dem du die App kennenlernst und dir die Achtsamkeit nähergebracht wird. Die Stimme, die dich durch die Achtsamkeitsübungen führt, ist angenehm und du kannst verschiedene Hintergrundgeräusche wie Wald, Wellen oder Strand einstellen. Irritierend bei den Einführungsübungen ist der Verweis während der Meditation auf die Vollversion der App. Generell ist Mindfulness ohne externe Werbung. Fazit der App ist, dass die Einführungsübungen sehr gut sind, um in die Thematik einzusteigen, einige weiterführende Übungen sind kostenfrei, allerdings begrenzt und immer dieselben. Die Vollversion bietet hierbei ein Mehr an Achtsamkeitsübungen an.

Meditation des Tages

Die zweite App, die wir über eine Woche für dich getestet haben heißt „Meditation des Tages“. Jeden Tag wird eine andere Achtsamkeitsübung vorgestellt, die du in deinen Alltag einbauen kannst. Zudem ist das Konzept der Achtsamkeit in der App erklärt. Das ist jedoch das einzig Positive an der App. Du wirst nicht mit einer Stimme durch die Meditation geführt, sondern musst diese auf der App ablesen. Der Text ist nicht nur sehr klein (man kann leider nicht zoomen), sondern ist auch kontraproduktiv für eine achtsame Entspannung. Die Achtsamkeit zeichnet sich durch das Loslassen von Gedanken und Gefühlen aus, was durch das Lesen des Textes nicht gegeben ist. Wenn du bereits Achtsamkeitsprofi bist, dann kannst du dir hier Anregungen für Übungen holen, nutzt aber eher weniger Anfänger*innen.

Headspace

„Headspace“ heißt die nächste App, die wir für euch getestet haben. Sie ist intuitiv bedienbar und merkt sich die Stelle, bei der du zuletzt aufgehört hast. Die Übungen kannst du recht einfach in den Alltag integrieren, da du dir die Dauer der Anwendung selbst auswählen kannst. Eine angenehme Stimme führt dich hierbei durch die Achtsamkeitsübungen, die du auch offline hören kannst. Die Basisversion der App, die kostenlos ist, hat einführende Kurse, die dich dem Thema Achtsamkeit näherbringen sollen. Dennoch ist die Vollversion sinnvoll, wenn du dich intensiv mit der achtsamen Lebensweise beschäftigen möchtest. Headspace Plus bietet die gesamte Breite der App.

7Mind

Last but not least: die App „7Mind“. Im Gegensatz zu der App Meditation des Tages wird bei 7Mind mit einer angenehmen Stimme durch die gesamte App geführt. Dadurch wird der Einstieg in die Achtsamkeit erleichtert und schon allein die Benutzung der App wirkt entspannend. Man hat das Gefühl, sich um nichts mehr kümmern zu müssen! Die Übungen sind offline verfügbar und laden dazu ein, die Achtsamkeit in den Alltag zu integrieren. Wir kamen bei unserer Testung zu dem Ergebnis, dass durch die gute Anleitung der App bei regelmäßiger Meditation es auch möglich ist, ohne geführte Übung die Achtsamkeit nachhaltig durchführen zu können. Ein Kritikpunkt haben wir trotz des Lobes für 7Mind: die Flut an Mails. Da man sich mit der eigenen Mailadresse bei der App anmelden muss, kommen nahezu täglich E-Mails von 7Mind in das Postfach. Das ist zum Teil nervig, da hier auch für die Vollversion der App geworben wird. Externe Werbung gibt es jedoch nicht.

Podcasts

Naturwissenschaft, Achtsamkeit und Meditation

Wenn du die Kombination dieser drei Begriffe spannend findest, dann höre unbedingt mal in den Podcast „Verstehen, fühlen, glücklich sein – der Achtsamkeitspodcast“ rein.  Dieser ist wie die anderen Podcasts auch über Spotify zu hören. Die Länge einer Podcast-Folge beläuft sich auf ca. 30 Minuten. Also perfekt für eine etwas längere Busfahrt oder eine ganze Menge an abzuwaschendem Geschirr. Du kannst dabei zwischen circa 60 Folgen wählen, die thematisch von Achtsamkeit in Gedichten über die Achtsamkeit in der Biologie reichen. Es werden immer mal wieder neue Folgen veröffentlicht. Vor allem der naturwissenschaftliche Bezug ist dabei sehr interessant und abwechslungsreich. Du lernst eine ganze Menge, kannst aber durch Folgen, die nur Meditation beinhalten, auch abschalten. Überzeugt hat uns auch, dass der Podcast von einem Psychologen/Neurowissenschaftler und einer Chefredakteurin im Dialog abgehalten wird. Somit wirkt der Podcast nicht nur auf vielen Ebenen informativ, sondern auch professionell. Für uns ist das der beste Podcast für all diejenigen, die gerne wissenschaftlich fundierte Dinge erfahren, aber trotzdem zwischendurch abschalten wollen. Hier ist der Link zum Podcast.

Chillen, Abschweifen und Meditieren

Der zweite Podcast, den wir dir vorstellen möchten heißt „The Mindful Sessions – Für mehr Achtsamkeit & Soulpower“. Neue Folgen werden mindestens einmal wöchentlich hochgeladen und sind zwischen 10 – 35 Minuten lange. Du bist also flexibel in der Auswahl der Länge des Podcast. Thematisch unterscheidet sich dieser Podcast zu dem Ersten insofern, als dass hier der Fokus auf Lifestyle und der Gefühlswelt liegt. Dabei achtet die Sprecherin immer darauf, dass du während des Podcasts Raum hast, dich selbst zu reflektieren. Die Thematik ist inhaltlich nicht sehr tiefgründig, dafür sehr entspannend. Du kannst im Alltag ein wenig abschalten und dich auf alltägliche Dinge und Gefühle besinnen. Fazit ist, dass dieser Podcast super ist um ein bisschen abzuschweifen und ein wenig unkomplizierte „Soulpower“ im manchmal sehr komplexen Alltag zu haben. Positiv ist uns zudem aufgefallen, dass sich durch die angenehme Stimme und die niederschwelligen Themen Entspannung einstellt. Auch verschiedene Meditationseinheiten sind unter den zahlreichen Podcast-Folgen zu finden. Den Podcast findest du hier.

Esoterik, Gefühle und Gesellschaft

Für den dritten Podcast sind alle Esoterik-Fans gefragt, die gerne auch mal über komplexe gesellschaftliche Zusammenhänge sinnieren. Ob Geld nun glücklich macht oder nicht, erfährst du im Podcast „Achtsamkeit leben – Dein Podcast mit Peter Beer“. Die Länge der Folge variieren flexibel zwischen 10-40 Minuten. Du kannst also den Podcast perfekt deinem Zeitmanagement anpassen. Der Sprecher, der den Podcast moderiert, hat eine sehr tiefe und bassige Stimme – das muss man mögen, vor allem, wenn man beim Entspannen eher sanftere Stimmen mag. Die Thematik bewegt sich zwischen Meditation, Gesellschaft und Gefühle. Oftmals werden die beiden letzten Punkte miteinander verknüpft. Somit kann man die eigene innere Verfasstheit auf die gesellschaftliche Ebene adaptieren. Uns ist beim Hören aufgefallen, dass manche Folgen eine Endgültigkeit vermitteln, wie zum Beispiel „Warum du unglücklich bist!“. Achte hier darauf, dass du dir Raum nimmst um deine Selbsterfahrungen einzubeziehen. Schließlich kannst nur du feststellen, warum du unglücklich bist ;)

Alles in allem ist der Podcast für Menschen, die sich gerne mit gesellschaftlich-emotional komplexen Zusammenhängen beschäftigen und Anregung suchen, sich darüber eine Meinung zu bilden. Ein wenig Esoterik spielt bei diesem Podcast auch immer eine Rolle. Hör einfach rein und schau, ob dieser Podcast was für dich ist. Reinhören kannst du hier.