Was genau ist Glücksspielsucht?

Glücksspielsucht ist eine Krankheit, bei der Personen ein zwanghaftes Verlangen nach Glücksspielen verspüren, trotz negativer Auswirkungen auf ihr Leben. Sie wird durch ein immer wiederkehrendes Spielverhalten gekennzeichnet, das die Kontrolle der betroffenen Personen über ihre Handlungen beeinträchtigt (Möll, 2021).

Wie viele Menschen leider unter einem bedenklichen vielen Spielen von Glücksspielen in Deutschland und weltweit?

• Deutschland 2021: 1,3 Millionen Personen im Alter von 18 bis 70 Jahren (Bundesministerium für Gesundheit, 2024)
• Weltweit: Zwischen 1,2 und 6% der Bevölkerung ist spielsüchtig (QuitGamble, 2024)

Welche negativen Folgen hat das bedenklich viele Spielen von Glücksspiel?

Zu den negativen Folgen des übermäßigen Glücksspiels gehören der Verlust des Arbeitsplatzes, finanzielle Probleme, Zerrüttung der Familienverhältnisse, soziale Isolation, Depressionen und sogar Suizidversuche (Möll, 2021).

Was kann ich dagegen tun beziehungsweise wie schaffe ich es aufzuhören?

Um gegen Glücksspiel vorzugehen oder aufzuhören, können Betroffene professionelle Hilfe in Anspruch nehmen, wie ambulante oder stationäre Therapien. Es erfordert auch den Willen zur Veränderung und die Einsicht, dass ein Problem besteht (Möll, 2021).

Gibt es Hilfestellen oder Hilfsangebote und wie verhalte ich mich als Angehöriger von einem suchtkranken Menschen?

In Deutschland gibt es Hilfestellen und Angebote für Glücksspielsüchtige, wie ambulante und stationäre Therapien sowie Präventionsangebote. Als Angehöriger eines Suchtkranken ist es wichtig, unterstützend zur Seite zu stehen, das Gespräch zu suchen und gegebenenfalls gemeinsam professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen (Möll, 2021).

Gibt es auch positive Seiten am Glücksspiel und warum wird gespielt?

Trotz der negativen Auswirkungen gibt es auch positive Aspekte, die Menschen zum Glücksspiel motivieren, wie die Hoffnung auf Gewinne, der Nervenkitzel und die Spannung des Spiels sowie soziale Aspekte wie das gemeinsame Spielen mit anderen (Möll, 2021).