2. Steeldarts-Turnier: „Game on“ beim Unisport

Nachdem am ersten Januar der Paradiesvogel Peter „Snakebite“ Wright zum Dartsweltmeister gekürt wurde, war es nun auch an der Zeit, den Darts-Champion der TU Kaiserslautern zu finden. Zwar legt das weltberühmte „Ally Pally“ die Messlatte in Sachen Atmosphäre und Zuschauer-Verrücktheit regelmäßig in ungeahnte Höhen, doch ansonsten stand das Turnier dem der Dartsweltmeisterschaft in nichts nach.

Ab 17:00 Uhr sirrten die Pfeile durch die Halle auf die vom DC NOSTRA“DART“MUS e.V“ freundlicherweise geliehenen Darts-Anlagen. Mit 96 Startern war das Teilnehmerkontingent voll ausgeschöpft und so waren in Summe mehr Akteure beteiligt, als bei der Stadtmeisterschaft in Kaiserslautern. An 16 Boards flogen die Pfeile, dabei wurde in der Gruppenphase im Best of Three Modus von 501 heruntergespielt und mit Single Out beendet. Jeweils die zwei Gruppenbesten zogen dann in die K.O.-Runde ein. Ab dem Sechszehntelfinale musste man für ein Finish ein Doppelfeld treffen, was den Schwierigkeitsgrad nochmal deutlich erhöhte. Natürlich war für Verpflegung seitens des UNISPORTs bestens gesorgt und so war die Stimmung bei Spielern und Zuschauern gleichermaßen durchweg gut.

In einer sehr entspannten, gleichzeitig jedoch auch sportsmännischen Atmosphäre, wurden die Darts mit viel Gefühl in die Boards gehämmert. Dabei gab es einige sehr spannende Duelle, mit teils spektakulären Bullseye-Finishes. Insgesamt wurde knappe sieben Stunden gespielt, bis der dritte Platz schließlich an Yu-Hung Hsiao ging. Im Finale standen sich Luca Schändler und Manuel Koffman gegenüber, wobei sich Letzterer durchsetzten konnte und kurz vor Mitternacht zum UNISPORT-Dartsweltmeister gekürt wurde. Für die ersten drei Plätze gab es neben Ruhm und Ehre noch Gutscheine für Dartszubehör.

Auch wenn bei unserem Turnier die 26 vielleicht häufiger als die 180 geworfen wurde, war das Turnierniveau doch überdurchschnittlich und es gab ein paar echte Thriller am Board. In Summe eine sehr gelungene Veranstaltung, bei der vor allem die überwältigende Resonanz der Studenten wohl im Gedächtnis bleibt. Also keine Angst - auch nächstes Jahr wird es bei uns wieder heißen: „Game on!“